Zunächst sollte 12:25 unser Flug ab Berlin TXL nach Paris CDG starten, da wir dort unseren Anschlussflug nach NYC JFK fortsetzten.
Aufgrund der langen Schlange und den nicht enden wollenden Menschenmassen in Tegel startet unser Flieger über eine Stunde zu spät, damit wurde mal wieder bewiesen, dass der deutsche Hauptstadt-Flughafen hoffnungslos unterdimensioniert ist - die Abfertigung war ein Trauerspiel.
Glücklicherweise hatten wir ursprünglich 2 h 10' Aufenthalt in Paris, mit der verspäteten Ankunft waren es zum Glück immer noch 1 h 30' etwa.
In Paris angekommen, holten wir uns bei Prêt á Manger eine kleine Stärkung, bevor wir sofort zum Flugsteig uns begaben.
Auch hier verzögerte sich alles - anstatt 15:50 startete das Boarding erst 16:20, der geplante Abflug um 16:50 verzögerte sich um etwa 25 Minuten.
Egal, in NYC JFK kamen wir fast pünktlich an (Ortszeit 19:20 etwa), die Custom Border Protection hielt sich zeitlich in Grenzen - gut so, denn mit der Metro brauchten wir noch gut über eine Stunde bis nach Manhattan, wo sich unser Hostel befand.
Gegen etwa 22:00 kamen wir im Jazz On The Columbus Circle an, direkt am Central Park - was will man mehr?
Ziemlich müde von der langen und etwas schlauchenden Anreise mit einiger Wartezeit gingen wir zu Bett...
Die Nacht auf den 30.09.2018 war alles andere als lang.
Schließlich wurden wir 02:00 nachts von einem fehlerhaften Feueralarm geweckt, der nicht enden wollte. Nein, er lief nicht etwa 10 Minuten, sondern mehrere Stunden. Die Sirene war, wie es der Teufel will, direkt neben unserem Zimmer.
Die erste Nacht, nach einem Langstreckenflug ordentlich schlafen können zu wollen, ist allerdings wirklich bisschen viel verlangt, ich weiß... ;-)
Um 05:00 beendeten wir unsere verzweifelten Einschlaf-Versuche, und machten uns auf den Weg.
Zunächst ging es in den Apple Store, etwa 10 Minuten von unserem Gehweg entfernt, bevor wir uns gegen 07:00 bei Wendy's Frühstück besorgten.
Am frühen Nachmittag hatten wir den Park hinter uns, und entschlossen uns spontan, eine Schiffsfahrt auf dem Hudson-River mit der Circle Line zu machen.
Die Fahrt rund um Manhattan wählten wir nicht - schließlich hätte das Schiff auf der Hälfte des Weges umkehren müssen, da eine Schleuse im Bau war.
So entschieden wir uns für die Landmarks Cruise, rund um die Südspitze von Manhattan, bis zum UN-Gebäude, der Brooklyn Bridge und der Manhattan Bridge.
Am Pier 83 ging es los, ganz in der Nähe befindet sich die USS Interpid, die besichtigt werden kann. Nichts für mich.
Um 05:00 beendeten wir unsere verzweifelten Einschlaf-Versuche, und machten uns auf den Weg.
Zunächst ging es in den Apple Store, etwa 10 Minuten von unserem Gehweg entfernt, bevor wir uns gegen 07:00 bei Wendy's Frühstück besorgten.
Gab es kein Frühstück im Hostel? Doch... TROCKENE MOHNBRÖTCHEN und Kaffee. Ungelogen. Trotzdem ich letzteren sehr gerne trinke, verzichteten wir auf dieses ausgesprochen großzügige Frühstück im Hostel und kehrten lieber irgendwo ein.
Aufgrund unserer kurzen Nacht beschlossen wir, kein fixes Programm auf die Beine zu stellen, sondern ein bisschen spontan uns treiben zu lassen und in NYC einzuleben.
Wir entschieden uns, an der Ostseite von Manhattan entlang zu schlendern, von den Piers aus auf den Hudson River zu schauen, mit dem Battery Park als Ziel.
Erstaunt waren wir, dass selbst an den Piers ziemlich viele Grünanlangen offenbar künstlich angelegten Betonflächen weichen mussten - selbst "Hundespielplätze" waren betoniert und mit künstlichem Boden versehen, keine Spur von Grün...
Sehr schön allerdings fanden wir es am Battery Park, den wir innerhalb der 5 Tage in NYC zu unserem Lieblingsort erklärten.
Hier war es idyllisch und schön, recht viel Grün, und eine schöne Kulisse auf den Hudson-River, die Skyline und die Freiheitsstatue boten sich.
Das sehr gute Wetter tat sein Übriges:
Hier ließen wir uns gern bei einem Kaffee sowie Chai Latte nieder:
Ganz in der Nähe befinden sich einige Wolkenkratzer, unter Anderem das One World Trade Center.
Auf die Aussichtsplattform dieses Gebäudes fuhren wir am Tag danach - heute besuchten wir lediglich das Tear Drop Memorial zum Gedenken an die Opfer des 11. Septembers, sowie den dazu gehörigen Gedenkpark.
Großartig weitere Aktivitäten aber planten wir nicht, da wir durch die kurze Nacht recht müde waren, und uns im Battery Park sowie im Süden Manhattans lange aufhielten.
Den Rückweg zum Hostel in Richtung Norden legten wir sowohl mit der Metro, als auch zu Fuß zurück.
Dabei kamen wir stets am belebten Times Square vorbei:
Nach einem Abendessen auswärts (Ich weiß gar nicht mehr genau, wo wir waren), rief das Bett.
Aufgrund der Zeitumstellung gewöhnten wir uns an, so gegen 21:00 das Licht aus zu machen, um gegen 06:00 immer wach zu sein und den Tag früh zu beginnen.
Das ist in den USA für mich kein Problem, in Deutschland ist das regelrecht unmöglich, mich 06:00 aus dem Bett zu bekommen.
Am heutigen 01.10.2018 wurden wir nicht mitten in der Nacht vom Feueralarm geweckt, sondern konnten ausschlafen, was allerdings von selbst recht früh beendet wurde.
Für heute hatten wir uns die Statue of Liberty sowie die Aussichtsplattform auf dem One World Tower vorgenommen.
Zumindest früh zeigte sich: Gestern wäre das Wetter für beides passender gewesen, aber vielleicht wird es ja noch besser - schauen wir mal.
Nachdem wir bei Lenwich, einer legeren Restaurant-Kette gefrühstückt hatten, machten wir uns auf den Weg zum Battery Park, wo die Fähre zur Statue of Liberty auf Liberty Island abfuhr - wir nahmen gleich die erste um 08:30.
Diese Entscheidung zahlte sich aus, denn die Insel war bei unserer Ankunft noch leer, die später ankommenden Schiffe waren bereits total überfüllt.
Wir nahmen uns etwas Zeit, die Insel um die Freiheitsstatue zu erkunden - in die Krone gingen wir nicht.
Immer wieder reizvoll sind neben der Staue selbst natürlich die Blicke auf die Skyline von Manhattan - auch bei bedecktem Wetter.
Auf dem Rückweg nach Manhattan macht das Schiff immer einen Zwischenstopp auf Ellis Island, wo damals die ganzen Einwanderer nach USA aus Europa "abgefertigt" wurden.
In das Gebäude selber gingen wir nicht - da ich im deutschen Auswandererhaus in Bremerhaven mal als Gästeführer tätig war, kannte ich die Geschichte der Einwanderung nach Amerika schon.
Lieber spannten wir ein bisschen aus und genossen den Blick auf Manhattan.
Nachdem wir mit der Fähre wieder in Manhattan ankamen, klarte sich der Himmel etwas auf - wunderbar, um die kostenlose Staten Island Ferry zum Stadtteil Staten Island auszuprobieren.
Nebst Einheimischen nutzen auch viele Touristen die Fähre, da sie bei toller Fotokulisse an der Freiheitsstatue (=Statue of Liberty auf Liberty Island) vorbei kommt. Der Blick auf die Skyline konnte sich ebenso sehen lassen.
Da der Stadtteil Staten Island sonst nichts besonderes bietet, machten wir dort kurz Pause, und fuhren nach einer gewissen Zeit wieder zurück.
Zum späten Nachmittag, nachdem sich der Himmel kurzzeitig wieder zuzog, wurde das Wetter tatsächlich nochmal besser. Gut genug, um auf die Aussichtsplattform des One World Tower zu fahren, was dank unserer Priority-Tickets jederzeit möglich war.
Diese hatten den Vorteil, dass wir nicht groß an der Schlange warten mussten.
Nach nur 47 Sekunden Fahrstuhl-Fahrt kamen wir oben an. Die Show aus Film und Musik, bevor wir überhaupt auf die Plattform konnten, hätten sie sich sparen können.
Dafür wurden wir mit tollen Rundumblicken aus dem 102. Stock entschädigt:
Nachdem wir schätzungsweise eine Stunde die tollen Ausblicke genossen, fuhren wir wieder runter, und aßen zu Abend. Seit dem heutigen Tage hatten wir die asiatische Kette "Wasabi" für uns entdeckt - frisch zubereitetes, asiatisches Essen zum annehmbaren Preis. So mussten wir nicht mehr auf das teils sehr ungesunde Fast-Food zurück greifen.
Von der beeindruckend gestalteten World Trade Center Station ging es schließlich zurück zum Hostel.
Für den 02.10.2018 stand in erster Linie der Central Park auf dem Programm.
Vorher allerdings erkundeten wir ein wenig die Umgebung um das Rockefeller Center mit der großen Eisbahn, die ab Herbst eröffnet wird.
Sogar einen Lego-Shop gab es, der einige Gebäude Manhattans in Miniaturform darstellte - aus Lego gebaut natürlich:
Wir, viel mehr mein Cousin wollte an der Grand Central Station nochmal in den Apple Store.
Diese Gelegenheit bot sich wunderbar, um den Bahnhof, der weltweit die meisten Gleise (konkret 67) aufweist, von innen zu bestaunen.
Von dort aus fuhren wir in Richtung Norden, um schließlich den Central Park anzusteuern.
Dort verbrachten wir einige Zeit des Tages, und genossen die verschiedenen schönen Grünanlagen dieses Parkes.
Am frühen Nachmittag hatten wir den Park hinter uns, und entschlossen uns spontan, eine Schiffsfahrt auf dem Hudson-River mit der Circle Line zu machen.
Die Fahrt rund um Manhattan wählten wir nicht - schließlich hätte das Schiff auf der Hälfte des Weges umkehren müssen, da eine Schleuse im Bau war.
So entschieden wir uns für die Landmarks Cruise, rund um die Südspitze von Manhattan, bis zum UN-Gebäude, der Brooklyn Bridge und der Manhattan Bridge.
Am Pier 83 ging es los, ganz in der Nähe befindet sich die USS Interpid, die besichtigt werden kann. Nichts für mich.
Da erfreue ich mich lieber an anderen Kulissen, die wir während der Schiffsfahrt zu Gesicht bekamen:
Zum späten Nachmittag kamen wir zurück. Zu spät beendeten wir den Tag nicht, da wir uns für den letzten Tag in NYC noch ein paar Gedanken machen wollten, sowie, wie wir die Anreise zum Schiff gestalten, die in 2 Tagen auf dem Plan stand.
So aßen wir recht früh zu Abend bei Wasabi, und machten uns auf den Rückweg - mal wieder überquerten wir dabei den Times Square.
Schneller als erwartet kam der 03.10.2018, unser letzter Tag in NYC.
Dieser versorgte uns nochmal mit schönem Wetter.
Heute entschieden wir uns für die High Line, eine 2,33 km lange, nicht mehr als solche genutzte Güterzugstraße im Westen von Manhattan, die von 2006 bis 2014 zu einer Parkanlage, dem High Line Park, umgebaut wurde.
Der erste Abschnitt wurde im Juni 2009 der Öffentlichkeit übergeben. Der dritte Abschnitt des Parks wurde am 21. September 2014 eröffnet.
Sie ist im Westen Manhattans zu finden, und geht von der 30th Street südlich bis zur 16th Street, ganz in der Nähe mancher Piers von Manhattan, die weiter südlich liegen.
Da die Güterzugstrecke aufgebockt ist und durch einige Wohnblöcke geht, boten sich durchaus interessante Ansichten:
Nach über 2 km Fußmarsch kamen wir am Ende des empfehlenswerten High Line Parks an.
Der Ausgang des Parkes lag wunderbar in der Nähe des Hudson-Ufers, sodass wir nochmals zum Battery Park spazierten und uns dort nochmal mit unseren bevorzugten Heißgetränken nieder ließen.
Von hier aus machen wir zeitlich wie örtlich einen kleinen Sprung: Wir begaben uns nach einer kleinen Pause im Battery Park in Richtung Osten. Dort überquerten wir zu Fuß die Brooklyn Bridge - wir waren nicht die Einzigen, die auf diese Idee kamen.
Nachdem wir das hinter uns hatten, nahmen wir noch Eindrücke von Chinatown und Little Italy mit - beides war ganz in der Nähe.
Damit war der Tag schon wieder so gut wie vorüber - Abendessen bei Wasabi stand wieder auf dem Plan, bevor wir uns wieder ins Hostel begaben.
Dort packten wir unsere Koffer, denn morgen sollten wir New York verlassen. Die Einschiffung auf die Anthem of the Seas und 9 Tage Kreuzfahrt nach Neuengland und Kanada warteten auf uns.
Diesem Thema widmen wir uns im nächsten Kapitel, das ab dem 04.10.2018 beginnt.
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