Dieses Kapitel ist der ausführlichen Beschreibung der Anthem of the Seas, unserem Schiff, gewidmet.
Zunächst einige Eckdaten:
Allgemeine
Infos:
-Kabine: 12679. Deck 12, innen mit virtuellem Balkon
-Cabin Steward: bis zum Tag der Abreise nicht vorgestellt
-Tischzeit: 2. Essenszeit, 20:00, Grande Dining Room, 2er-Tisch
-Zustand und Pflege des Schiffes: ausgezeichnet
-Lieblingsplätze an Bord: Poolbereiche (insbesondere Außenpool, Innenpool und Solarium), Außendecks, Seaplex, Two70’s
-Unterhaltung: Shows im Theater: „We Will Rock You“ sehr gut, „The Gift“ in Ordnung
-Kabine: 12679. Deck 12, innen mit virtuellem Balkon
-Cabin Steward: bis zum Tag der Abreise nicht vorgestellt
-Tischzeit: 2. Essenszeit, 20:00, Grande Dining Room, 2er-Tisch
-Zustand und Pflege des Schiffes: ausgezeichnet
-Lieblingsplätze an Bord: Poolbereiche (insbesondere Außenpool, Innenpool und Solarium), Außendecks, Seaplex, Two70’s
-Unterhaltung: Shows im Theater: „We Will Rock You“ sehr gut, „The Gift“ in Ordnung
-Tagesaktivitäten: ausgezeichnetes Angebot (FlowRider, North
Star, Ripcord by iFly, Autoscooter, Rollerblades etc. im Seaplex)
-Kabine: Größe und Stauraum sehr gut, Zustand ausgezeichnet
Personal/Service:
-Restaurant Grande: Waiter Felio (gut), Ass. Waiter I Wayan (gut)
-Stateroom Attendant: befriedigend bis gut
-Café Promenade, Café Two70‘s: Freundlichkeit und Service/Kompetenz stets gut bis sehr gut
-Service Bars/Lounges/Cafés: sehr gut, stets aufmerksam
Speisen:
-Frühstück Windjammer Marketplace Buffet: Angebot sehr gut, Qualität sehr gut, Personal gut
-Kabine: Größe und Stauraum sehr gut, Zustand ausgezeichnet
Personal/Service:
-Restaurant Grande: Waiter Felio (gut), Ass. Waiter I Wayan (gut)
-Stateroom Attendant: befriedigend bis gut
-Café Promenade, Café Two70‘s: Freundlichkeit und Service/Kompetenz stets gut bis sehr gut
-Service Bars/Lounges/Cafés: sehr gut, stets aufmerksam
Speisen:
-Frühstück Windjammer Marketplace Buffet: Angebot sehr gut, Qualität sehr gut, Personal gut
-Frühstück Americon Icon Dining Room: Vielfalt der Speisekarte
gut, Qualität gut bis sehr gut, Personal gut bis sehr gut
-Mittag Windjammer Marketplace Buffet: Angebot und Qualität sehr gut, teils ausgezeichnet, Personal gut bis sehr gut
-Mittag Americon Icon Dining Room: Vielfalt der Speisekarte gut, Qualität gut bis sehr gut, Personal befriedigend bis sehr gut
-Dinner Grande Dining Room: Menüvielfalt gut bis sehr gut, Qualität sehr gut bis, Personal: siehe oben
-Mittag Windjammer Marketplace Buffet: Angebot und Qualität sehr gut, teils ausgezeichnet, Personal gut bis sehr gut
-Mittag Americon Icon Dining Room: Vielfalt der Speisekarte gut, Qualität gut bis sehr gut, Personal befriedigend bis sehr gut
-Dinner Grande Dining Room: Menüvielfalt gut bis sehr gut, Qualität sehr gut bis, Personal: siehe oben
-Café Promenade (24 h Lokal): Angebot gut, Qualität gut bis sehr
gut
-Café Two70’s: Angebot sehr gut, Qualität sehr gut
-Café Two70’s: Angebot sehr gut, Qualität sehr gut
-Seaplex Doghouse (Hotdog-Theke): Angebot gut, Qualität sehr gut
Schiff allgemein
Zur Anthem oft he Seas sind im Web sehr viele Infos inkl. Bilder zum Nachlesen, daher beschränke ich meine Beschreibung auf das Wesentliche:
Baujahr 2015; Vermessung 168‘666 BRZ; 348 m lang; 41 m breit; 4180 Passagiere bei Doppelbelegung; bis zu 4905 Passagiere bei Maximalbelegung; 1300 Crewmitglieder
Die Befürchtungen und Vorbehalte betreffend der Größe des Schiffes haben sich nicht bestätigt.
Die Anthem of the Seas gehört zur „Quantum-Klasse“, die seit Oktober 2014 mit dem Typschiff „Quantum of the Seas“ zur RCI-Flotte gehört.
Schiff allgemein
Zur Anthem oft he Seas sind im Web sehr viele Infos inkl. Bilder zum Nachlesen, daher beschränke ich meine Beschreibung auf das Wesentliche:
Baujahr 2015; Vermessung 168‘666 BRZ; 348 m lang; 41 m breit; 4180 Passagiere bei Doppelbelegung; bis zu 4905 Passagiere bei Maximalbelegung; 1300 Crewmitglieder
Die Befürchtungen und Vorbehalte betreffend der Größe des Schiffes haben sich nicht bestätigt.
Die Anthem of the Seas gehört zur „Quantum-Klasse“, die seit Oktober 2014 mit dem Typschiff „Quantum of the Seas“ zur RCI-Flotte gehört.
Aufgrund der Größe und angekündigten Passagieranzahl des
Schiffes hatten wir gewisse Vorbehalte, dass uns das Schiff zu groß und zu voll
sein könnte.
Bis auf den ersten Tag bestätigten sich diese Sorgen in keinster
Weise.
Aufgrund der sehr guten Aufteilung des Schiffes und der
großzügigen Gestaltung vieler Räumlichkeiten verteilte sich die Menge der
Passagiere sehr gut, selten so z. T. leere Bereiche gesehen.
Oder haben die Shops das alles aufgefangen?! Diese waren
stets gut besucht.
Widmen wir uns zunächst den oberen Decks 13 – 16.
Insgesamt besitzt das Schiff diverse Whirlpools, sowie 2 Swimmingools, die ernsthaft zum Schwimmen geeignet sind (1 innen, 1 außen), plus 1 dreistufig angeordneten Pool im Solarium am Bug des Schiffes auf Deck 13 und 14. Letzterer ist aber mehr zur Entspannung im Wasser gedacht. Währendem ein Pool sich mittschiffs auf den Außendeck befindet, sind die anderen beiden innen.
Aufgrund des Wetters waren wir häufig am inneren Swimmingpool, der trotz der Witterung sehr überschaubar gefüllt war.
Insgesamt besitzt das Schiff diverse Whirlpools, sowie 2 Swimmingools, die ernsthaft zum Schwimmen geeignet sind (1 innen, 1 außen), plus 1 dreistufig angeordneten Pool im Solarium am Bug des Schiffes auf Deck 13 und 14. Letzterer ist aber mehr zur Entspannung im Wasser gedacht. Währendem ein Pool sich mittschiffs auf den Außendeck befindet, sind die anderen beiden innen.
Aufgrund des Wetters waren wir häufig am inneren Swimmingpool, der trotz der Witterung sehr überschaubar gefüllt war.
Einen Platz zu bekommen war nie ein Problem, der Pool war ebenso
stets angenehm leer.
Einmal waren wir mittschiffs am äußeren Pool, als es das Wetter zuließ.
Einmal waren wir mittschiffs am äußeren Pool, als es das Wetter zuließ.
Auf den Decks 14 und 15 gibt es großzügige Außendecks, die bei
gutem Wetter genügend Liegen für Sonnenanbeter bereithalten.
Ferner gibt es auf Deck 13 und 14 am Bug den großen
Solarium-Bereich, der oben schon kurz erwähnt wurde.
Hinter großen Panorama-Glasscheiben erstreckt sich ein
großzügiger Decksbereich mit allerhand Liegen, dem Solarium Café sowie dem
bereits erwähnten stufenartigem Pool. Dazu kommen vier Whirlpools.
Wer bei kühlerem Wetter nicht auf dem Außendeck verweilen
möchte, aber dennoch top Aussicht aufs Meer haben möchte, ist hier genau
richtig. Für mich ersetzt dieser Bereich wunderbar eine Observation-Lounge am
Bug, die ich sehr gern habe.
Dieser Bereich war bei Passagieren beliebt, aber nie überfüllt,
sodass stets freie Liegen vorzufinden waren.
Auf Deck 13 gibt es sogar die Möglichkeit, jeweils backbord und
steuerbord auf den Dächern der Brückennock zu stehen. Tolle Ausblicke sind
vorprogrammiert.
Hinter dem Solarium-Bereich auf Deck 14 befinden sich eine Towel-Station für Handtücher, sowie der Swimmingpool innen, und zwei Whirlpools.
Wie das Solarium ist dieser großzügige Bereich ebenso für
Badefreunde gedacht, die bei kühlem Wetter das offene Sonnendeck meiden
möchten.
Sowohl im Solarium, wie auch im inneren Pool befindet sich
jeweils eine Bar, die kostenpflichtige Drinks aller Art bereithält.
Ebenso zum SOlarium gehört das Solarium Café.
Im Prinzip ist das ein kleines Buffetrestaurant, das den Windjammer Marketplace, das hauptsächliche Buffetrestaurant etwas entlastet.
Dort wird Frühstück und Mittag, sowie an Seetagen Brunch angeboten, ebenso wie Abendessen.
Währenddem früh und mittags die Speisen ausschließlich gegen Selbstbedienung angeboten werden, werden abends Hauptspeisen serviert. Vor- und Nachspeisen werden in Buffetform angeboten.
Ebenso zum SOlarium gehört das Solarium Café.
Im Prinzip ist das ein kleines Buffetrestaurant, das den Windjammer Marketplace, das hauptsächliche Buffetrestaurant etwas entlastet.
Dort wird Frühstück und Mittag, sowie an Seetagen Brunch angeboten, ebenso wie Abendessen.
Währenddem früh und mittags die Speisen ausschließlich gegen Selbstbedienung angeboten werden, werden abends Hauptspeisen serviert. Vor- und Nachspeisen werden in Buffetform angeboten.
Mittschiffs befinden sich der Swimmingpool auf den
Außendeck, sowie die H2O-Zone für
Kinder.
Der dortige Bereich auf dem Außendeck ist weder zu groß noch zu
klein, sodass das Gefühl, auf einem riesigen Schiff zu sein, nicht aufkommt.
Außerdem gibt es dort eine große Videoleinwand, wo tagsüber
kurze Filmclips oder Destinations-Videos gezeigt wurden, abends laufen dort
Spielfilme aller Art.
Schade: Im Gegensatz zu Princess gibt es hier keinerlei
kostenlose Snacks, die zu einem Kinofilm dazu gehören. Weder Popcorn, Cookies,
noch irgendetwas anderes.
Die einzige Möglichkeit, während eines Filmes an derartige
Snacks zu kommen, ist der Windjammer Marketplace – sofern man einen Film
zwischen 17:45 und 21:00 schaut.
Da hat der Marketplace offen.
Ebenso mittschiffs hinter dem Swimmingpool befindet sich die
H2O-Zone, ein interaktiver Wasserspielbereich für Kinder.
Zum Außendeck auf Deck 14 mittschiffs gehört noch das Johnny
Rockets Lokal. Dies ist ein kostenpflichtiges Lokal für typisch amerikanisches
Fastfood wie Burger, Hotdogs oder Milchshakes. Diese beliebte Lokalität hielt
erstmals 1999 auf der „Voyager of the Seas“ Einzug, und wurde bei vielen
späteren großen Flottenmitgliedern verbaut.
Wir waren dort aber nie.
Denn weiter auf Deck 14 kommt das großzügige Buffetrestaurant,
der Windjammer Marketplace, der kostenlos vielfältige Speisen aller Art bereithält
– zum Frühstück, Mittag und Abendessen.
Erfreulicherweise gibt es am Heck einen Außenbereich, der durch
ein großzügiges Sonnensegel geschützt wird.
Kurz vor dem Eingang des Windjammers befindet sich das Coastal
Kitchen, das Restaurant für Gäste aus Suiten und mit dem höchsten
Vielfahrer-Status (Pinnacle) bei RCI. Hier waren wir also nicht.
Zur Qualität der Speisen am Windjammer gehe ich weiter unten
ein, in der Rubrik Verpflegung.
Weiter geht es auf Deck 15.
In Richtung Bug befindet sich der Spa-Bereich mit allerhand kostenpflichtigen Anwendungen. Hier waren wir nicht.
Eine klassische Sauna mit kostenlosem Zugang, wie auf vielen anderen Schiffen, ist leider nicht an Bord vorhanden.
In Richtung Bug befindet sich der Spa-Bereich mit allerhand kostenpflichtigen Anwendungen. Hier waren wir nicht.
Eine klassische Sauna mit kostenlosem Zugang, wie auf vielen anderen Schiffen, ist leider nicht an Bord vorhanden.
Hinter dem weitern Deck und Dach des Innenpools, das bis Deck 15
reicht, befindet sich der Eingangsbereich des North Star by iFly.
Dies ist eine Aussichtskapsel, die mittels eines Kranes über das
Schiff geschwenkt wird, um in bis zu 92 m Höhe Ausblicke über das Schiff und
die umliegende Landschaft, oder die See zu erhalten. Eine sehr beeindruckende
Sache.
Gleich am Eingangsbereich des North Star befindet sich die North
Star Bar mit angenehmen Sitzbereichen, die einen schönen Ausblick über das
Pooldeck bietet.
Mittschiffs auf Deck 15 befinden sich großzügige Außendeck-Bereiche
für Sonnenliegen an Deck.
Diese umrunden das Schiff bis von mittschiffs bis zum Heck.
In Richtung Heck beginnt schließlich der Seaplex, der bis Deck
16 reicht.
Am Eingangsbereich befinden sich für Tenns Spielarcaden und die
Teen Disco, bevor es in den Seaplex geht.
Dies ist eine zweistöckige Sporthalle, die für vielfältige
Aktivitäten wie Autoscooter, Rollerblades, Trapez-Übungen oder Ballsportarten
genutzt werden kann.
Die Aktivitäten richten sich nach entsprechenden Plänen.
Im Seaplex befindet sich das Seaplex-Doghouse, wo vom späten
Vormittag bis spät abends Hotdogs serviert werden.
Hinter dem Seaplex, am Heck, befinden sich weitere
Außendeck-Bereiche.
An der Steuerbordseite ist die Kletterwand zu finden, die
verschiedene Kletterwege unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade bietet.
Weiter geht es auf Deck 16. Zunächst sind auf der zweiten Ebene
des Seaplex an den Seiten Tischtennis-Platten, XBOX-Spielkonsolen und
Tischkicker zu finden.
Am Heck, hinter dem Seaplex befindet sich der Fallschirmsimulator Ripcord by iFly, sowie der Flowrider, der Surfsimulator.
Diese Anlage ist seit 2006 auf Royal-Caribbean-Schiffen zu
finden, als er auf der Freedom of the Seas erstmalig Einzug hielt.
Auf den Schiffen der Voyager-Klasse (Bj. 1999 – 2003) wurde er nachgerüstet.
Die Anlage ist zu bestimmten Öffnungszeiten in Betrieb,
einerseits für Boogie-Boarding (auf breiteren Boards in der Hocke), sowie
Stand-Up-Surfing im Stand. Ersteres fiel mit deutlich leichter…
Den Fallschirm-Simulator probierten wir auch aus. Nach einem Einführungs-Video,
Belehrungen und dem Anlegen der Fallschirm-Kleidung gibt es eine Minute
Flugsimulation in einer durchsichtigen Glas-Röhre.
Dazu wird ein sehr hoher Luftdruck erzeugt, und mit
entsprechender Haltung wird man in der Luft „getragen“ – am besten selber
Videos anschauen.
Kurz vor dem Seaplex auf Deck 16 mittschiffs befindet sich ein
abgetrennter Bereich des Sonnendecks, der für Suiten-Gäste und
Pinnacle-Vielfahrer reserviert ist.
Seitlich am Seaplex ist die Kletterwand angebracht.
Seitlich am Seaplex ist die Kletterwand angebracht.
Am Bug des Decks 16 ist das großzügige Fitnesscenter mit
allerhand modernen Geräten zu finden.
Von Deck 13 bis 6 sind fast ausschließlich Kabinen zu finden,
daher geht es weiter mit den unteren Decks von Deck 5 bis 3. Auf Deck 2 ist nur
der Schiffsarzt beheimatet.
Am Heck des Decks 5 befindet sich der sogenannte Two70’s
Bereich, der sich bis zu den Galerien auf Deck 6 erstreckt, wo die Bibliothek
liegt.
Im Prinzip ist der Two70’s eine großzügige Lounge, die über eine
große Glasscheibe einen tollen Blick auf das Meer und die Heckwelle bietet. Der
Name dieser Lounge soll einen 270-Grad-Blick suggerieren.
Die Lounge selber ist theaterartig aufgebaut, und enthält viele
Sitzgruppen mit Sesseln und Tischen, von denen viele zur Bühne gerichtet sind.
Das haben wir uns aber nie angesehen, sondern diese Lounge eher
tagsüber zum Verweilen genutzt.
Daran grenzt das Café @Two70’s an, das von früh bis zum späten
Nachmittag verschiedene Speisen zum Frühstück, Sandwiches und Salate sowie
Gebäck bietet.
Kostenlose Getränke, die auch aus dem Windjammer bekannt sind,
sowie kostenpflichtige Kaffeespezialitäten, sind dort ebenso zu bekommen. Es
erinnert an das Park Café anderer RCI-Schiffe.
Diese Location gefiel mir, allerdings hätte ich mich auch abends
über Öffnungszeiten gefreut.
Beim Verlassen des Two70’s gelangt man auf eine kleine
Promenade, die sich The Via nennt, und das Next Cruise Büro, diverse Bars sowie
das Zuzahlrestaurant Jamie’s Italian beherbergt.
Mittschiffs, nach den Fahrstühlen beginnt der obere Teil der
Royal Esplanade, einer Promenade, die über zwei Decks geht und diverse Shops,
Restaurants und Bars beinhaltet. Auf anderen großen RC-Schiffsklassen ist
dieser Bereich als Royal Promenade bekannt, erstreckt sich aber über mehr
Decks.
Auf Deck 5 der Esplanade befinden sich das Landausflugsbüro, die
robotergesteuerte Bionic Bar, die Zuzahl-Restaurants Wonderland, Chops Grille
und Izumi, Schooner Bar und Fotogalerie, bis am Bug das Theater erreicht wird,
das sich über die Decks 4 und 5 erstreckt.
Der Großteil der Royal Esplanade ist auf Deck 4 zu finden, die
direkt hinter dem Theater beginnt.
Hier ist die bis Deck 3 reichende Music Hall zu finden, diverse
Shops, die bei dem vorwiegend amerikanischem Publikum offenbar sehr beliebt
waren, das Pub sowie die Sorrento’s Pizzeria und das Café Promenade. Hier
werden zu jederzeit kostenlose Snacks angeboten, sowie Wasser, Kaffee und Tee. Direkt
gegenüber befindet sich die „gehobene Version“ in Form der La Patisserie. Hier
werden Snacks und Kaffeespezialitäten gegen Bezahlung angeboten.
Am Ende der Royal Esplanade sind zwei der vier Hauptrestaurants
zu finden (American Icon und Silk), die anderen beiden sind auf Deck 3 (Grande
und Chic).
Im Vergleich zu anderen RCI-Schiffen, wo sich ein Hauptrestaurant
über 2-3 Decks erstreckt, gibt es hier vier einzelne über je ein Deck. Das
senkt den Lärmpegel deutlich.
Dies ist der Tatsache geschuldet, dass die vier Restaurants
ursprünglich für das Dynamic Dining konzipiert waren, d. h. jedes Restaurant bekam
ein eigenes Menü zu stets offenen Zeiten.
Dies wurde von RCI mittlerweile abgeschafft, zugunsten des
klassischen Dining-Konzeptes, das von anderen Schiffen bekannt ist.
D. h.: Für jedes Restaurant gilt das gleiche Abendmenü, und es
gibt drei Zeiten für das Abendessen: früh (17:30), spät (20:00), offen (Einlass
jederzeit zwischen 17:30 und 21:00).
Wir speisten stets zur zweiten festen Essenszeit im Grande, zum
Frühstück und Mittag war das American Icon zu offenen Zeiten verfügbar.
Auf Deck 3 befinden sich nebst den beiden Hauptrestaurants noch
das Casino Royale und die Music Hall, die bis ins Deck 4 reicht.
Gibt es kein Promenadendeck? Im Prinzip doch, auf Deck 5.
Allerdings keines, wie man es von älteren Schiffen kennt, wo die Rettungsboote
an den Davits quasi „über“ dem Passagier hängen.
Aufgrund neuer Sicherheitsbestimmungen befinden sich die
Rettungsboote „auf Augenhöhe“ mit dem Passagier und versperren hier die Sicht
aufs Meer – die Quantum-Klasse von RCI ist da kein Einzelfall, auf sehr vielen
neueren Kreuzfahrtschiffen ist das mittlerweile so.
Ein paar Abschnitte auf dem Promenadendeck waren von den
Rettungsbooten befreit.
Auf einer Seite ist dieser Bereich mit einer Raucherlounge
ausgestattet, gegenüber, auf der anderen Seite befindet sich der Außenteil des
Jamie’s Italian.
Lediglich in Richtung Bug befinden sich zwei Abschnitte auf
jeder Seite, die keinerlei Sichtbehinderung aufweisen und freie Sicht aufs Meer
ermöglichen.
Im Gegensatz zu vielen anderen RCI-Schiffen lässt sich das
Promenadendeck auch nicht umrunden.
Auf den RCI-Schiffen älterer Klassen war die Bugspitze quasi
jederzeit begehbar. Das geht auf der Quantum-Klasse auch nicht mehr.
Für mich waren diese Aspekte jetzt keine gravierenden
Problemfaktoren. Sie sollten jedem, der diese Schiffsklasse bucht, aber bewusst
sein.
Das war bei mir der Fall, daher beschwere ich mich nicht groß
drüber.
Aber ich bevorzuge schon klassische Promenadendecks mit uneingeschränkter Aussicht aufs Meer, mit im Idealfall begehbaren Bug.
Aber ich bevorzuge schon klassische Promenadendecks mit uneingeschränkter Aussicht aufs Meer, mit im Idealfall begehbaren Bug.
Anhand des Dekors war zu sehen, dass das Schiff aus dem Jahr 2015, also noch recht neu ist:
Das Dekor wirkte modern, seriös und elegant, keine Spur von
übermäßigem Kitsch, was mir sehr zusagte. Wer solch modern gehaltenes Interieur
mag, ist hier genau richtig.
Dass bei so einem neuen Schiff der Zustand des Mobiliars
einwandfrei war, versteht sich von selbst.
Insgesamt machte die Anthem of the Seas auf uns einen sehr durchdachten Eindruck, die vielen verschiedenen, teils gemütlichen Räumlichkeiten trugen dazu bei, dass sich die Masse gut verteilte, und das Schiff sehr selten überfüllt wirkte.
Oft fragte ich mich, wo der Rest der 4200 Passagiere war?! Das
Schiff sollte tatsächlich ausgebucht sein…
Nachdem ich anfänglich gegenüber der Quantum-Klasse wirklich
meine Zweifel hatte und mir nach der Indienststellung dieser Schiffe eine
Buchung nicht vorstellen konnte, bin ich froh, diese Skepsis überwunden zu
haben.
In meinen Augen hat RCI eine sehr gute Schiffsklasse auf den
Markt gebracht, die ich auf jeden Fall wieder buchen würde.
Kabine
An Innenkabinen waren wir die letzten Jahre schon gewöhnt – somit hatten wir für die Kreuzfahrt auf der Anthem of the Seas ebenso eine Innenkabine gebucht.
Kabine
An Innenkabinen waren wir die letzten Jahre schon gewöhnt – somit hatten wir für die Kreuzfahrt auf der Anthem of the Seas ebenso eine Innenkabine gebucht.
Wie alle Innenkabinen dieses Schiffes verfügte auch unsere 12679
über einen virtuellen Balkon – nettes Feature, mit dem man zumindest zum Teil
Kontakt zur Außenwelt hat.
Die Kabine erfüllte unsere Bedürfnisse komplett, und konnte mit einer geräumigen Aufteilung und sehr guter Größe überzeugen.
An jeder Seite des Bettes gab es einen ausreichend großen Kleiderschrank zum Verstauen der wichtigen Kleidungsstücke, ebenso wie Fächer über dem Bett.
Die Koffer passten darunter, also war ausreichend Stauraum
vorhanden.
Das Bad ist ausreichend groß, viele werden sich an der Dusche mit Glastür erfreuen.
Das Bad ist ausreichend groß, viele werden sich an der Dusche mit Glastür erfreuen.
Duschbad ist im Dispenser vorhanden, Seife in eingeschweißten
Stücken ebenso.
Unser Stateroom Attendant stellte sich während der gesamten Kreuzfahrt nicht vor, machte aber einen ordentlichen Dienst.
Verpflegung
Da wir 2015 auf der Vision of the Seas (Royal Caribbean, Vision-Klasse, Bj. 1998) vor allem am Windjammer Buffetrestaurant mit der Verpflegung unzufrieden waren, erwarteten wir gespannt, was wir auf der Anthem of the Seas vorfinden werden.
Unser Stateroom Attendant stellte sich während der gesamten Kreuzfahrt nicht vor, machte aber einen ordentlichen Dienst.
Verpflegung
Da wir 2015 auf der Vision of the Seas (Royal Caribbean, Vision-Klasse, Bj. 1998) vor allem am Windjammer Buffetrestaurant mit der Verpflegung unzufrieden waren, erwarteten wir gespannt, was wir auf der Anthem of the Seas vorfinden werden.
Kurz: Die Vorbehalte, mit denen wir aufgrund dessen auf die
Anthem gegangen sind, haben sich zum Glück nicht bestätigt.
Sowohl am Windjammer, als auch in allen anderen Restaurants, die
wir besuchten, war die Verpflegung stets so, wie wir sie uns vorstellten.
Zum Frühstück suchten wir einige Male den Windjammer Marketplace auf. Die Auswahl war reichhaltig.
Zum Frühstück suchten wir einige Male den Windjammer Marketplace auf. Die Auswahl war reichhaltig.
Von verschiedenen Eierspeisen wie Egg Benedict in drei
unterschiedlichen Ausführungen, Spiegelei oder Rührei (leider aus einer
Fertigmasse) über American Breakfast mit Bratkartoffeln, Gemüse, Bacon,
Sausages, bis hin zu Süßspeisen wie Pancakes, French Toast oder verschiedenen
Gebäcken war alles vorhanden.
Sogar Lachs war zu haben, Früchte, Müsli und dergleichen ebenso.
Eine asiatische Ecke gab es auch, die wir allerdings kaum
aufgesucht hatten.
Gängige Getränke zum Frühstück waren ebenso vorhanden, etwa
Kaffee, verschiedene Teesorten, sowie Orangensaft, Apfelsaft oder Wasser.
Hier sollte für fast jeden etwas dabei gewesen sein.
Hier sollte für fast jeden etwas dabei gewesen sein.
Öfter suchten wir zum Frühstück den American Icon Grill auf, das
Service-Restaurant, das zum Frühstück geöffnet war.
Die Speisekarte bot die Speisen, die für ein amerikanisches
Schiff üblich sind.
Verschiedene Müslisorten, Früchte, Lachs, Pancakes, French Toast
sowie Eiergerichte (Omeletts, Spiegel- und Rührei) waren auf der Karte zu
finden, entsprechende Beilagen wie Sausages, Baked Beans, Bacon etc. konnten
geordert werden.
Gefreut hätte ich mich über täglich wechselnde Spezialitäten,
wie bei Princess Cruises üblich.
Allerdings gab es im American Icon zusätzlich ein kleines
Buffet, welches Sachen anbot, die nicht auf der Karte standen – nettes
Zusatzangebot.
Frühstücksgebäcke wurden am Platz serviert.
Mittags waren wir ab und an am Windjammer Marketplace zu finden. Die Auswahl der Speisen war stets gut, die Qualität sehr gut bis ausgezeichnet.
Kleiner Nachteil dieser Schiffsklasse: Zwischen 15:00 und 17:45 war der Windjammer Marketplace völlig geschlossen.
Mittags waren wir ab und an am Windjammer Marketplace zu finden. Die Auswahl der Speisen war stets gut, die Qualität sehr gut bis ausgezeichnet.
Kleiner Nachteil dieser Schiffsklasse: Zwischen 15:00 und 17:45 war der Windjammer Marketplace völlig geschlossen.
Das heißt, Kaffee und Kuchen waren nur auf Deck 4 oder 5 im Café
Promenade oder Café @Two70’s zu finden.
Auf anderen Schiffsklassen hat der Windjammer Marketplace zur
Kaffeestunde geöffnet. Warum geht das nicht auch auf der Quantum-Klasse? Zumal
das Solarium Café auf Deck 14 ebenfalls nachmittags geschlossen war.
Bis auf Hotdogs am Seaplex Doghouse gab es nachmittags keine
Möglichkeit, auf den oberen Decks an Snacks oder warme Speisen zu kommen.
Das wäre ein Verbesserungsvorschlag, der m. E. nicht viel
Aufwand kostet, und einen echten Mehrwert darstellen würde.
Abends haben wir ab und an für eine Zwischenmahlzeit am Windjammer Marketplace gespeist, bevor wir 20:00 zum Dinner gingen.
Abends haben wir ab und an für eine Zwischenmahlzeit am Windjammer Marketplace gespeist, bevor wir 20:00 zum Dinner gingen.
Jeden Abend gab es verschiedene Themen, etwa indisch,
italienisch oder amerikanische Klassiker.
Die Auswahl und Qualität waren stets zu unserer Zufriedenheit.
Ab und an waren wir mittags im American Icon Grill. Zu Seetagen
ist dieses mittags geöffnet.
Zwei Menüs werden angeboten, mit guter Auswahl. Die Speisen
waren ebenso gut bis sehr gut.
Wie zum Frühstück gibt es auch mittags ein kleines Buffet, was
ein Zusatzangebot an Speisen bietet, die nicht auf der Karte zu finden sind.
Das Dinner nahmen wir stets im Grande-Restaurant am 2er-Tisch ein.
Die Speisekarte beinhaltet mittlerweile Vorspeisen, Hauptgänge und Desserts auf einem Menü, eine separate Dessertkarte gibt es nicht mehr.
Das Dinner nahmen wir stets im Grande-Restaurant am 2er-Tisch ein.
Die Speisekarte beinhaltet mittlerweile Vorspeisen, Hauptgänge und Desserts auf einem Menü, eine separate Dessertkarte gibt es nicht mehr.
Die Auswahl war für eine Mittelklasse-Reederei gut.
3-4 Vorspeisen wechselten täglich, die anderen 4-5 blieben jeden
Abend gleich.
Von den 8 angebotenen Hauptspeisen wechselten 5-6 täglich, 2-3
blieben gleich.
Desserts: insgesamt 8 standen zur Auswahl, 2-3 wechselten, der
Rest blieb stets gleich.
Die Gerichte waren für eine US-Reederei recht gängig, aber teils
ausgefallene Gerichte wie z. B. Pork Tacos asiatischer Art, Coconut Shrimps
oder Seafood Risotto waren dabei.
Qualitativ waren die Speisen sehr gut bis z. T. ausgezeichnet,
vor allem die tolle Duck Á L’Orange am ersten formellen Abend habe ich noch in
bester Erinnerung.
Am zweiten formellen Abend gab es Lobster Tail.
Gegen Aufpreis wären exquisitere Gerichte (etwa Filet Mignon,
ein ganzer Hummer oder Surf and Turf) verfügbar gewesen, aber von so etwas
halte ich gar nichts.
War bei dem inkludierten Speiseangebot auch absolut nicht
notwendig.
Für weitere Mahlzeiten, etwa zwischendurch, sind weitere Lokalitäten vorhanden:
Für weitere Mahlzeiten, etwa zwischendurch, sind weitere Lokalitäten vorhanden:
Auf Deck 5 am Heck befindet sich das Café @Two70’s, das zur
gleichnamigen Lounge gehört.
Von früh bis 17:00 sind dort verschiedene Frühstücksangebote,
Sandwiches und Süßspeisen zu bekommen, ebenso wie kostenlose Getränke und
kostenpflichtige Kaffeespezialitäten.
Auf Deck 4 hat rund um die Uhr das Café Promenade geöffnet.
Sandwiches, Süßspeisen, sowie kostenlose Getränke sind hier rund um die Uhr zu
haben.
Auf Deck 14 im Solarium gibt es das Solarium Café, was mich
tagsüber an eine kleine Version des Windjammer Marketplace erinnerte.
Früh und mittags gab es ein Speisenagebot in reiner Buffetform.
Für abends konnten Reservierungen vorgenommen werden. Die
Vorspeisen und Desserts aber sind am Buffet zu bekommen.
Im Seaplex auf Deck 15 am Heck liegt das Seaplex Doghouse. Hier werden vom späten Vormittag bis späten Abend Hotdogs angeboten.
Getränkepakete haben wir keine gekauft, da wir mit den kostenlosen Getränken, etwa den bordeigenen Limonaden, sowie dem ungesüßten Eistee und Wasser bestens versorgt waren.
Im Seaplex auf Deck 15 am Heck liegt das Seaplex Doghouse. Hier werden vom späten Vormittag bis späten Abend Hotdogs angeboten.
Getränkepakete haben wir keine gekauft, da wir mit den kostenlosen Getränken, etwa den bordeigenen Limonaden, sowie dem ungesüßten Eistee und Wasser bestens versorgt waren.
Tee und regulärer Kaffee waren ebenso rund um die Uhr kostenlos
zu haben.
Die Coffee Card für 35 $ habe ich mir trotzdem geholt. Diese
beinhaltet 15 Kaffeespezialitäten, egal zu welchem Preis. Pro Bestellung wird
die Karte je 1x gelocht.
M. E. ist diese Karte für Kaffeetrinker wie mich sehr
empfehlenswert.
Insgesamt waren wir mit der Verpflegung an Bord ziemlich zufrieden.
Insgesamt waren wir mit der Verpflegung an Bord ziemlich zufrieden.
Ein paar kleine Extras, wie sie bei HAL oder Princess zu finden
sind, gab es zwar nicht groß.
Wir wissen aber, dass diese Reedereien einen etwas höheren
Standard als RCI bieten, irgendwo muss sich der Unterschied ja bemerkbar
machen.
Wir haben aber nichts an Bord der Anthem vermisst und fanden,
dass RCI sich bei der Verpflegung einen guten Platz im Mittelklasse-Segment sichern
kann.
Service und Personal
Insgesamt hat das Personal an Bord einen überzeugenden Job gemacht, sodass wir uns an Bord wohl fühlten.
Unser Waiter Felio und Assistant Waiter I Wayan im Grande Hauptrestaurant haben insgesamt gute Arbeit geleistet.
Service und Personal
Insgesamt hat das Personal an Bord einen überzeugenden Job gemacht, sodass wir uns an Bord wohl fühlten.
Unser Waiter Felio und Assistant Waiter I Wayan im Grande Hauptrestaurant haben insgesamt gute Arbeit geleistet.
Ersterer wirkte etwas unsicher und bemühte sich, alles richtig
zu machen. Das gelang ihm meist, außer, dass er ab und an ein paar Speisen
verwechselte und etwas leise sprach.
Servietten-Service gehörte abends zum Standard, neues Besteck nach Verbrauch ebenso.
Servietten-Service gehörte abends zum Standard, neues Besteck nach Verbrauch ebenso.
Letzteres war zum Frühstück und Mittag aber nicht der Fall.
Sehr gut in Erinnerung ist uns Head Waiter Christopher, der
unter Anderem für unseren Tisch mit zuständig war. Man merkte ihm seine
Erfahrung an, auf jede Frage hatte er eine Antwort.
Jeden Abend kam er, z. T. mehrfach an unseren Tisch, unterhielt
sich mit uns, fragte, ob alles in Ordnung sei, und gab uns Insider-Infos hinter
den Kulissen.
Allgemein waren die Mitarbeiter in den Hauptrestaurants stets
freundlich, und machten gute Arbeit.
Am Windjammer Marketplace war der Service ebenso sehr
ordentlich.
Der Abräumservice war stets zügig, zumindest Säfte wurden an den Tisch gebracht, vor allem, wenn sehr viel los war.
Unser Stateroom Attendant stellte sich nicht vor, die Kabine aber hatte er im Griff – für uns das Wichtigste.
Insgesamt konnten die Crew und die damit verbundenen Service-Leistungen überzeugen, und haben zum Wohlfühlen an Bord sehr gut beigetragen.
Unterhaltung und Aktivitäten
Für mich ist das Thema Unterhaltung auf Kreuzfahrten so ziemlich das Unwichtigste, mein Cousin ist daran eher interessiert.
Der Abräumservice war stets zügig, zumindest Säfte wurden an den Tisch gebracht, vor allem, wenn sehr viel los war.
Unser Stateroom Attendant stellte sich nicht vor, die Kabine aber hatte er im Griff – für uns das Wichtigste.
Insgesamt konnten die Crew und die damit verbundenen Service-Leistungen überzeugen, und haben zum Wohlfühlen an Bord sehr gut beigetragen.
Unterhaltung und Aktivitäten
Für mich ist das Thema Unterhaltung auf Kreuzfahrten so ziemlich das Unwichtigste, mein Cousin ist daran eher interessiert.
Allerdings bietet die Anthem of the Seas mehr als genügend
Freizeitmöglichkeiten, sodass auch ich gerne mal daran teilnahm.
Eine Trapez-Schule gab es ebenso, wir schauten nur zu.
Wenn dort keine direkten Aktivitäten stattfanden, wurde diese
Halle als reines Sportfeld genutzt, manchmal fanden dort Matches statt.
Ich habe zweimal beim Surfen auf dem Flowrider mitgemacht –
währenddem das Boogie-Boarding auf Knien auf einem breiteren Brett ganz gut
lief, viel mir Stand-Up-Surfing doch erheblich schwerer.
Einmal haben wir bei Fallschirmsimulator, dem Ripcord by iFly
mitgemacht.
Es war ein sehr spezielles Erlebnis – wie genau es funktioniert,
zeigen diverse Videos sicher besser.
Beeindruckend war der Aussichtskran, der North Star. In einer
Kapsel finden etwa 30 Passagiere Platz, die per Kran angehoben wird und tolle
Blicke über das Schiff, die See sowie Land bietet, sofern dieses in der Nähe
ist.
Im Theater selber waren wir zweimal. Einmal haben wir die Show „The Gift“ gesehen, erinnerte an ein Musical. War ganz nett, aber wir sind vorzeitig gegangen.
Im Theater selber waren wir zweimal. Einmal haben wir die Show „The Gift“ gesehen, erinnerte an ein Musical. War ganz nett, aber wir sind vorzeitig gegangen.
Die Anthem of the Seas gehört zu den Schiffen, die im Theater
weltweit renommierte Musicals zeigt, die den Shows an Land in nichts
nachstehen. An Bord der Anthem of the Seas wird das
Musical „We Will Rock You“ gezeigt.
Die zweistündige Show war sehr beeindruckend, auch, wenn ich
kein großer Musical-Fan bin und mir die Aufmachung solcher Shows meistens zu
schrill ist.
Wie sollte es bei einem bekennenden Metallica-Fan wie mir auch anders sein, grins?!
Wie sollte es bei einem bekennenden Metallica-Fan wie mir auch anders sein, grins?!
Dennoch war ich froh, dass wir es gesehen haben, denn ein super
Erlebnis war es allemal.
In diversen Locations hätten noch viele weitere Shows oder Unterhaltungs-Aktivitäten stattgefunden. Dies aber haben wir nicht besucht.
In diversen Locations hätten noch viele weitere Shows oder Unterhaltungs-Aktivitäten stattgefunden. Dies aber haben wir nicht besucht.
Pro/Contra
Zum Schiff und dem Erlebnis an Bord möchte ich gern ein paar
Worte verlieren, was ich sehr gut fand, und was verbessert werden kann.
Vorab: Lange gehörte ich zu den Leuten, die dieser Schiffsklasse
nach ihrer Indienststellung nicht viel abgewinnen konnten, mit einer baldigen
Buchung rechnete ich nicht.
Die Zeiten ändern sich, gut drei Jahre, nachdem die Anthem of
the Seas fertig gestellt wurde, haben wir sie nun gebucht, und haben diese Wahl
nicht bereut.
Wir glaubten zu Anfang, dass sich die Größe des Schiffes, und
die über 4200 Passagiere negativ bemerkbar machen würden. Weit gefehlt – selten
ein Schiff mit so leeren Pool- oder Deckbereichen erlebt, auch die Restaurants
bzw. Speiselokale waren selten wirklich voll.
Hätten wir es nicht gewusst, wäre uns nicht bewusst gewesen,
sich auf einem derart großen Schiff mit 350 m Länge zu befinden.
Die Lichtseiten:
Für diese Route war es sehr praktisch, dass das Schiff innen
relativ viele Bereiche zum Aufhalten halt.
Vor allem der große, verglaste Solarium-Bereich am Bug ist sehr
gelungen, bietet er tollen Ausblick, währenddem man sich auf einer Liege
entspannt.
Auf Deck 13 konnten sogar die „Dächer“ der Brückennock, die sich
an freier Luft befinden, begangen werden.
Ein Mehrwert war außerdem das Solarium-Bistro, das früh, mittags
und abends warme Küche anbot und eine gute Alternative zum Windjammer
Marketplace darstellt – so wurde letzteres Lokal etwas entlastet.
Die von mir geliebte Observation-Lounge, die sich meist am Bug
oder unter dem Schornstein der Schiffe befindet und eine tolle Sicht auf See
bietet, konnte das Solarium vollends ersetzen.
Der Wegfall der „Viking Crown Lounge“, die als
Observation-Lounge auf älteren RCI-Einheiten dient, war hier also zu
verschmerzen.
Zumindest für mich aber stellt der Solarium-Bereich durchaus
Licht und Schatten dar: Auf kühleren Routen, bei der auch der Sonnenuntergang
früh ist und es abends an Deck sehr kalt wird (wie bei uns der Fall), war
dieser Bereich sehr praktisch, da man sich dennoch bis spät abends im warmen
Poolbereich aufhalten konnte.
Ich gehe allerdings bei fast jeder Wetterlage gern an Deck. Die
vielen Bereiche innen nahmen an Bord recht viel Platz ein, sodass die
Freiflächen an Deck etwas kleiner sind. Genügend Platz ist immer noch
vorhanden, aber „Frischluft-Fanatiker“ wie ich müssen hier minimale Kompromisse
eingehen.
Allerdings würde ich dennoch sicher einen schönen Platz außen
finden.
Die große Seaplex-Halle am Heck bietet innen sehr viele
Sportmöglichkeiten, die bei fast jedem Wetter umsetzbar sind. Beim Tischtennis
oder Ball spielen fliegt der Ball durch Wind z. B. nicht weg, Aktivitäten wie
Autoscooter oder Rollschuh fahren müssen ebenso nicht vom Wetter abhängig
gemacht werden.
Das Restaurant-Konzept an Bord hat uns insgesamt zugesagt.
Der Windjammer Marketplace, das Buffetrestaurant ist sehr groß
mit mehr als genug Sitzplätzen, mir sagte natürlich der offene Bereich am Heck
sehr zu. Dieser war auch über Deck 15 zu erreichen, als das Windjammer
geschlossen war.
Im Windjammer Marketplace selber sind die Ausgabestationen als
„Inseln“ angeordnet, sodass die Schlangen erheblich geringer sind als bei durchgehenden
Ausgabereihen.
Die kleinere Version des Windjammers, das Solarium war eine
annehmbare Alternative. In Buffetform wurde eine etwas kleinere, aber gute
Auswahl an Speisen und Getränken geboten, abends gab es die Hauptgerichte á la
Carte.
Uns gefiel, dass die vier Hauptrestaurants nur über ein Deck
gingen, sodass der Lärmpegel reduziert werden konnte und die Räume nicht voll
wirkten.
Ein kleines Highlight auf Deck 5 am Heck war für uns die
Two70s-Lounge, die bereits mehrfach Erwähnung fand.
Durch die großen Panorama-Scheiben und die einladende
Einrichtung lud diese Lokalität tagsüber wunderbar zum Verweilen und Speisen
ein.
Die abendliche Unterhaltung dort haben wir nicht besucht.
Schattenseiten:
Sie halten sich wirklich in Grenzen, ein paar aber gibt es.
Wie schon beschrieben, nehmen die Innenbereiche auf den oberen
Decks nicht wenig Platz ein, etwas mehr Fläche für die Außendecks würden für
mich einen Mehrwert darstellen.
Gerade in der Karibik ist der einzige reine Außenpool und die
dazu gehörige Deckfläche sicher gefragt.
Die Öffnungszeiten der Restaurants sollten m. E. noch optimiert
werden: Zwischen 15:00 und 17:30 haben Windjammer und Solarium Café geschlossen,
d. h. auf den oberen Decks gibt es zu dieser Zeit nur Hotdogs am Seaplex
Doghouse.
Für Gebäck, Kaffee und kleine Snacks zwischendurch müssen Café
@Two70s auf Deck 5, oder Café Promenade auf Deck 4 aufgesucht werden.
Hält man sich zu diesem Zeiten am Pool auf Deck 14 oder anderen hohen Decks auf, und möchte zwischendurch einen Snack einnehmen, ist das unpraktisch.
Hält man sich zu diesem Zeiten am Pool auf Deck 14 oder anderen hohen Decks auf, und möchte zwischendurch einen Snack einnehmen, ist das unpraktisch.
Warum kann nicht zumindest eine kleine Auswahl an Speisen auch
im Solarium Café oder Windjammer zu dieser Zeit angeboten werden? Auf anderen
RCI-Schiffsklassen gibt es diesen Malus auch nicht, da Windjammer und/oder das
Park Café geöffnet sind am Nachmittag - je nach Schiffsklasse.
Außerdem gibt es auf der Anthem auf den hohen Decks ja entsprechende Locations.
Das Johnny Rockets Burger-Restaurant gegen Zuzahlung hat schließlich auch rund um die Uhr geöffnet, es geht also.
Das Johnny Rockets Burger-Restaurant gegen Zuzahlung hat schließlich auch rund um die Uhr geöffnet, es geht also.
Dies zu optimieren wäre in unseren Augen ein großer Mehrwert,
der mit keinem allzu großen Aufwand verbunden wäre.
Im Prinzip wären das die beiden Kritikpunkte, die mir einfallen.
Insgesamt fanden wir die Anthem of the Seas ein sehr
überzeugendes Schiff.
Resumée
Sowohl Royal Caribbean, als auch die Quantum-Klasse konnten uns überzeugen.
Resumée
Sowohl Royal Caribbean, als auch die Quantum-Klasse konnten uns überzeugen.
Angenehm überrascht waren wir vom geringen Aufkommen der
Menschenmassen, bzw. dass das Schiff fast überall angenehm leer wirkte.
Wir hätten nie geglaubt, dass sich die Passagiere so gut
verteilen.
Das Schiff selber gefiel uns mit seinem seriösen, aber nicht
steif wirkendem Interieur sowie der sinnvollen Aufteilung und Planung.
Wer Freizeitaktivitäten aller Art sucht, kommt an Bord klar auf
seine Kosten.
Die Speisen konnten in allen Bereichen überzeugen, egal ob
Windjammer, Hauptrestaurants oder die kleinen Cafés. Auswahl und Qualität
stimmten stets.
Das Servicepersonal machte stets einen guten Job, sodass wir uns
an Bord gut umsorgt fühlten.
Insgesamt hat uns Royal Caribbean eine sehr schöne Zeit an Bord geboten, das Preis-Leistungs-Verhältnis ist angemessen, wir kommen gerne wieder.
Gerne würde ich die Radiance-Klasse von RCI ausprobieren, die vier Schiffe dieser Klasse haben die Größe, die ich ideal finde. Die Hardware sagt mir ebenfalls sehr zu, den Schiffsbeschreibungen nach zu urteilen.
Fragen versuche ich gerne zu beantworten.
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